Sexualität und Beeinträchtigung

Der Umgang mit Liebe, Sexualität und Beziehungen ist immer noch ein Tabuthema und ruft bei manchen Fachkräften und auch bei Eltern Verunsicherung oder Hilflosigkeit hervor. Viele pendeln zwischen Fürsorge und Förderung der Selbstbestimmung als Menschenrecht. Eigene Grenzen werden berührt, vielleicht auch überschritten. In jedem Lebensbereich spielt Sexualität eine Rolle - ob nun Umgang mit dem eigenen Körper, Beziehungsaufbau und -gestaltung oder auch das Bewusstsein für eigene Bedürfnisse und Grenzen. Dies ist auch bei Menschen mit Behinderung nicht
anders, nur befinden sie sich häufig in stärkeren Abhängigkeitsverhältnissen. Die Haltung der Institution und deren Mitarbeiter*innen spielt für die Gesamtthematik eine entscheidende Rolle.

Inhalte
• Strukturen und Grenzen, Sexualfreundliche Einrichtung, was gehört dazu?
• Sexuelle Selbstbestimmung, Empowerment und Partizipation, sexualpädagogische Konzeption
• Nähe und Distanz in Betreuung und Pflege
• Grenzverletzungen und sexualisierte Gewalt/Schutzkonzept
• Verhütung und Kinderwunsch
• Sexuelle Wünsche, passive und aktive Assistenz.

Referentin
Petra Winkler
Zielgruppe
Mitarbeitende in der Eingliederungshilfe, Interessierte
Kosten
Mitarbeitende: 210 Euro, Externe: 242 Euro
Teilnehmende
max. 16